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Eröffnungsausstellung
Walter Becker
| Frühe Werke 1914 - 1933
vom 12. Juli
bis 10. Spetember 2008
Ausstellungseröffnung:
Samstag, den 12.
Juli 15 Uhr
Fer umme*: KUNST
PUR
15.00 Eröffnung
der Ausstellung: Walter Becker. Frühe Werke
1914 - 1933 Begrüßung, ohne Firlefanz,
mit Geist. Welcher? Bleibt abzuwarten!
17.00 Imbiss
mit Weinprobe im Weingut Hecky. Weingeist
vertreibt Ungeheuer, die Kunst der adäquaten
Dosierung. „Kunst als Lebensmittel“,
die Begegnung des Pfälzer Wursttellers mit
dem Houschder Schoppen.
19.00 Schlappstund**
zum Houschder Winzerturm mit
Ausblick zur Villa Ludwigshöhe, bald Villa
Beck.
21.00 Houschder
Knepp*** für Hainbachwasser Bürgerspiel
in 2 Akten. Spielmannszug e.V. Ganz nach
Pfälzer Geschmack: essen und trinken, halten
Leib und Seele zusammen, solange es
sich um „Hainbachwasser“ handelt. Aber
der echte Houschder, so wichtig und wert
ihm der Hainbach und sein Wasser sind, sehnt
sich eher nach Knepp mit Schoppen.
Lust, Laune, Humor und Geist
als Mitbringsel sind erwünscht, Geschenke hingegen
werden ungern angenommen, es sei denn, Sie entscheiden
sich „Bekond aktiv – Gemeinsam gegen den Hunger
e.V.“ zu unterstützen. Information vor Ort. Nicht
zögern, wir erwarten beherzte Sprünge in die
Provinz. Für die Planung, insbesondere was
Imbiss, Weinprobe, Theaterbesuch oder Übernachtung
angehen, bitten wir um ein baldiges Lebenszeichen.
Kunst und Pfalz, Gott erhalt’s!
pfälzisch: * umsonst, ** Wanderstunde,
*** Hochstadter Fleischklöße
Walter Becker
Das Wirken von Walter
Becker, im Besonderen in der Zeit der 20er-Jahre,
ist bis heute weitgehend unbekannt. Die
Spuren seines Werks verloren sich schon
bald nach der Auflösung der „Gruppe Rih“
in Karlsruhe 1920 und des Heidelberger Kreises
„Die Gemeinschaft“ um Wilhelm Fraenger im
Jahre 1921. Walter Becker wechselte von
der Kunstakademie Karlsruhe an die Akademie
in Dresden. Nach einem einjährigen Intermezzo
als Meisterschüler von Karl Albiker und
der Heirat von Yvonne von König zog Walter
Becker nach Cassis-sur-Mer in Südfrankreich. Zwangsweise
musste er 1935 Frankreich verlassen. In
Deutschland wurden seine Arbeiten als „entartet“
deklariert und aus den Museen in Essen und
Mannheim beschlagnahmt. Eine erste Berufung
als Professor an die Badische Kunstakademie
wurde ihm 1941 im Hinblick auf seine Vergangenheit
versagt. 1951 wurde er an die Akademie in
Karlsruhe berufen und lehrte dort bis 1958. Als
Graphiker schuf Becker individuelle, durch
spezifische Eigenart und Anbindung an den
Expressionismus auffallende Werke, wobei
seine graphischen Arbeiten ihn in den Nachkriegsjahren
1919 bis 1922 bekannt machten und große
Beachtung fanden. Die vorliegende Recherche
ist ein Versuch die Lücke der 20er-Jahre
zu schließen und Walter Beckers Wirken und
Arbeiten auf dem Hintergrund seiner Lebensverhältnisse
und Geschichte lebendig werden zu lassen.
Zur Ausstellung ist ein
umfangreiches Buch zum Frühwerk von Walter Becker
erschienen:
Hubert
Portz: Walter Becker Frühe
Werke 1914-1933
Gebunden, 184 Seiten | Format 22 x 27 cm |
ISBN 978-3-940668-11-0
Preis
19,80 €
Das Buch erhalten Sie
beim Kunsthaus Désirée oder im Buchhandel.
Stimmen zum Buch:
"Allen-allerherzlichsten
Dank für das herrliche und in jeder
Beziehung einmalige Buch über den frühen
W. Becker! Meine Frau und ich sind überrascht
über Ihre Riesenarbeit und Liebe, die
Sie in da wunderbare und für uns doch
ziemlich unbekannte Frühwerk hineingesteckt
haben! So kannten wir Becker einfach
noch nicht!! Es ist ein Jammer, dass
er nicht berühmter ist!!! Wo ist denn
eigentlich der Unterschied zu den ganz
"Großen"? Manches erscheint
mir sogar besser! ... (Klaus Melber)
"Sie haben
mit Ihrer Arbeit Licht gebracht in jenen
Teil des künstlerischen Schaffens von
W. B., der bisher unbekannt, unzugänglich,
regelrecht verborgen geblieben ist.
Die Begegnung mit dem Künstler damals
– es müsste noch ein Film existieren
– steht mir vor Augen und ich merke,
wie sehr Sie ihm gerecht geworden sind
in Ihrer Sorgfalt." (Prof.
Dr. Dr. Gerd Presler)
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